Last night I had the strangest dream I ever dreamed before.
I dreamed that soldiers ate at home and put an end to war.
(Zitat frei nach Ed McCurdy (1950), Simon and Garfunkel (1964), John Denver (1971), Johnny Cash (2010) ...)
I dreamed that soldiers ate at home and put an end to war.
(Zitat frei nach Ed McCurdy (1950), Simon and Garfunkel (1964), John Denver (1971), Johnny Cash (2010) ...)
Deutschland, 2015. Ein Raunen geht durch die Menge. Eine der größten Fastfoodrestaurantketten hat sich auf die Bio-Schiene gewagt. Wir stehen vor Plakaten, die uns Frische, Regionalität und Qualität bezeugen. Wider Erwarten sind die Restaurantgäste nicht einmal enttäuscht, wenn sie ihren Bio-Burger schließlich auf einem roten Tablett serviert bekommen und dieser so gar keine Ähnlichkeit mit der suggerierten Werberealität hat. Die Foodfotografie ist auf dem Höhepunkt ihres Daseins. Das Auge holt sich nur mehr den Appetit, mitessen tut es schon lange nicht mehr.
Und nun stelle man sich vor, dass es doch tatsächlich Essen gibt, dem es nie erlaubt war, schön sein zu dürfen. Es dient allein dem Zweck der Nahrungsaufnahme, ist witterungsresistent, platzsparend, haltbar, nährstoffreich.
Die Bundeswehr, die in ihrem aktuellen Werbespot von sich selbst behauptet, sie sei „vielseitig, modern und attraktiv“, scheint den Sprung auf den Trend-Food-Zug verpasst zu haben. Die Männer und Frauen des deutschen Heeres ernähren sich auf Auslandseinsätzen überwiegend von sogenannten Einmannpackungen (EPa), die aus jeweils zwei Hauptgerichten, einer Nachspeise und diversen Snacks bestehen.
In unserer Fotoserie „Gegessen wird daheim.“ nehmen wir uns die EPa Typen I bis III vor und räumen sämtliche Versäumnisse seitens der Bundeswehr aus dem Weg. Kitschig und überspitzt, in feinem Porzellan und goldenem Teeservice. So gut kann man eben nur zu Hause bei Mama essen. Im Krieg lässt sich bloß aufwärmen.
Allerliebst. Pamina & Pia.
Und nun stelle man sich vor, dass es doch tatsächlich Essen gibt, dem es nie erlaubt war, schön sein zu dürfen. Es dient allein dem Zweck der Nahrungsaufnahme, ist witterungsresistent, platzsparend, haltbar, nährstoffreich.
Die Bundeswehr, die in ihrem aktuellen Werbespot von sich selbst behauptet, sie sei „vielseitig, modern und attraktiv“, scheint den Sprung auf den Trend-Food-Zug verpasst zu haben. Die Männer und Frauen des deutschen Heeres ernähren sich auf Auslandseinsätzen überwiegend von sogenannten Einmannpackungen (EPa), die aus jeweils zwei Hauptgerichten, einer Nachspeise und diversen Snacks bestehen.
In unserer Fotoserie „Gegessen wird daheim.“ nehmen wir uns die EPa Typen I bis III vor und räumen sämtliche Versäumnisse seitens der Bundeswehr aus dem Weg. Kitschig und überspitzt, in feinem Porzellan und goldenem Teeservice. So gut kann man eben nur zu Hause bei Mama essen. Im Krieg lässt sich bloß aufwärmen.
Allerliebst. Pamina & Pia.